Medikamenteneinnahme Zufall?

30.07.2009 – BOSTON (MedCon/ac)
Viele Patienten haben Schwierigkeiten mit der Applikation von Augentropfen - eine amerikanische Arbeitsgruppe schätzt, dass nur zwischen 1 und 7 Prozent der jeweiligen Dosis tatsächlich in das Augen gelangen und aufgenommen werden. Eine Lösung für dieses Problem könnten Kontaktlinsen darstellen, die über einen längeren Zeitraum die benötigten Wirkstoffe abgeben.
Eine Arbeitsgruppe um Dr. Daniel Kohane, Leiter des Laboratory for Biomaterials and Drug Delivery am Children's Hospital Boston stellen in der Juli-Ausgabe von Investigative Ophthalmology and Visual Science Ergebnisse für den Prototyp einer solchen Kontaktlinse vor.
Kohane, sein Kollege Dr. Joseph Ciolino vom Massachusetts Eye and Ear Infirmary sowie Mitarbeiter des Department of Chemical Engineering am Massachusetts Institute of Technology (MIT) stellten daher eine Kontaktlinse her, die aus zwei Schichten besteht, zwischen denen ein biologisch abbaubarer Polymerfilm (Polylacticco- Glycolic Acid, PLGA) liegt. Kohane und Ciolino können sich eine Anwendung dieser Kontaktlinse beim Glaukom oder beim Trockenen Auge vorstellen - Erkrankungen, bei denen häufig getropft werden muss. Quelle: Investigative Ophthalmology and Visual Science 2009;50:3346-52





Symptome kennen!

16.07.2009 – MAASTRICHT (MedCon/ac) – Eine niederländische Arbeitsgruppe hat die Gründe für verspätete Diagnosen und Therapien rhegmatogener Nethautablösungen untersucht und dabei festgestellt, dass es meist die Patienten selbst sind, die aus Unkenntnis der Symptome zu spät zum Augenarzt gehen.
Die Arbeitsgruppe befragte 205 entsprechende konsekutive Patienten mit einer primären rhegmatogenen Netzhautablösung (RNA), die zwischen Juni 2006 und Juni 2007 in einem Terziärkrankenhaus vorstellig geworden waren. Die Gründe für die Verspätung wurden aufgeführt als Verschulden des Patienten, des Hausarztes oder des überweisenden Ophthalmologen, Verzögerung innerhalb des Krankenhauses beziehungsweise verspätete Operation im Terziärkrankenhaus. Dann wurde zudem die Gesamtverzögerung errechnet.

186 Augen gingen in die Analyse ein, bei denen es im Durchschnitt zwischen dem Auftreten der ersten Symptome bis zur Operation zu Verzögerung von 10 Tagen kam. Fast 60 Prozent dieses Zeitverlustes gingen der Auswertung zufolge auf das Konto der Patienten und deren Hausärzte. Mehr als 50 Prozent der Patienten verursachten diese Verzögerung aufgrund der Tatsache, dass sie mit den Symptomen nichts anzufangen wussten. Dabei, so schreiben die Autoren in der aktuellen Ausgabe von Eye, war die mediane Verzögerung durch Verschulden des Patienten bei solchen mit Glaskörperblutungen und solchen, die schon einmal eine RNA im Partnerauge erlitten hatten, geringer.

Quelle: Eye 2009;23:1393-1399





Nutzen der Glaukomprävention fraglich?

Das ist der Hammer! wenn man als Augenarzt genügend arme Patienten mit fortgeschrittenem Glaukom leidend gesehen hat und erlebt, dass seit 2005 die "Kassen" diese Vorsorge der eigenen Verantwortung und dem eigenen Geldbeutel überlassen, kann man nur schwer verstehen was einen "Verbraucherschützer" (Verbraucherschützer weisen darauf hin, dass die Untersuchung unter Fachleuten umstritten ist. So heißt es etwa in einer Broschüre zu "Individuellen Gesundheitsleistungen" der Verbraucherzentrale Hamburg, es gebe keine Daten, die belegen, dass ein früh behandeltes Glaukom eine Erblindung besser verhindert als ein spät behandeltes) an der "Frühentdeckung des Glaukoms" stören mag. Wozu dann noch Blaulicht bei der Feuerwehr - ist doch wohl egal wie rasch man anfängt zu löschen?
Hier die ganze Story bei doc-check





es fehlen Daten?

Glaukom-Vorsorge umstritten???

Die Augenkrankheit Grüner Star wird oft erst bemerkt, wenn der Sehnerv schon zu großen Teilen zerstört ist.
Der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA) rät seit Jahren, ab dem Alter von 40 Jahren regelmäßig eine Glaukom- Untersuchung vornehmen zu lassen.
Diese Untersuchung ist allerdings seit 1.4.2005 keine Kassenleistung und muss in der Regel vom Patienten selber bezahlt werden - es sei denn, es besteht ein begründeter Krankheitsverdacht oder der Patient gehört zu einer Risikogruppe, zum Beispiel als Diabetiker.

Keine Daten über frühe Intervention??
Verbraucherschützer weisen darauf hin, dass die Untersuchung unter Fachleuten umstritten ist.
So heißt es etwa in einer Broschüre zu "Individuellen Gesundheitsleistungen" der Verbraucherzentrale Hamburg, es gebe keine Daten, die belegen, dass ein früh behandeltes Glaukom eine Erblindung besser verhindert als ein spät behandeltes.
Das letzte Wort sei bei dem Thema allerdings noch nicht gesprochen. Wesentlicher Bestandteil der Glaukomvorsorge ist die Untersuchung der Papille. Dies ist die Stelle, an der der Sehnerv den Augapfel verlässt. Mit weiteren Untersuchungen kann der Mediziner laut BVA abklären, ob Risikofaktoren vorliegen. Dazu gehören die Augendruckmessung und gegebenenfalls die Messung der Hornhautdicke. Die Gesichtsfeldprüfung kann außerdem zeigen, ob bereits Gesichtsfeldausfälle vorliegen.

Wir meinen:
Nach der Logik der Information der Verbraucherzentrale warten wir jetzt demnächst auf die Mitteilung, dass der Einbau von Rauchmeldern umstritten sei. Auch die Frühzeitigkeit des Einsatzes von Feuerwehr oder Notarzt?
Eines ist doch sicher - wenn man bei einem Brand garnicht löscht spart man Wasser!
Und zu den fehlenden Daten: wollen wir einen Patienten mit erkanntem Glaukom einfach blind werden lassen, damit wir wissen wie lange es dauert?





Gen bei der trockenen AMD gefunden

Das deutsche Ärzteblett berichtet am Donnerstag, 28. August 2008 --> hier der ganze Artikel
Makuladegeneration: Entdeckung eines Gens beunruhigt Forscher


Baltimore – Eine Mutation in einem Apoptose-Gen, das normalerweise Zellen in den Selbstmord treibt, könnte Menschen europäischer Herkunft vor der trockenen Form der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) schützen. Dies zeigt eine Studie im New England Journal of Medicine (2008; doi: 10.1056/NEJMoa0802437), aus deren Ergebnissen sich auch Bedenken gegen eine experimentelle Therapie der feuchten AMD ableiten lassen.

Bei der AMD, eine der häufigsten Ursachen für funktionelle Erblindungen im Alter, lassen sich zwei Formen unterscheiden. Die meisten Patienten erkranken an einer trockenen oder nicht neovaskulären AMD, die im Endstadium langsam zu einer sogenannten geographischen Atrophie der Retina fortschreitet. Schneller schreitet in der Regel die feuchte oder neovaskuläre AMD voran. Hier kann es infolge von Netzhautblutungen zu einem rapiden Sehverlust kommen.

Die feuchte AMD ist derzeit Gegenstand einer neuartigen Therapie, die als RNA-Interferenz bezeichnet wird. Dabei werden so genannte siRNA (“small interfering RNA”) ins Auge injiziert, die gezielt das Gen für den Wachstumsfaktor VEGF (vascular endothelial growth factor) ausschalten. VEGF ist für die Neovaskularisation bei der feuchten AMD verantwortlich. Jetzt äußert ein Forscherteam Bedenken gegen diese Therapie.
Im März berichtete Jayakrishna Ambati von der Universität von Kentucky in Lexington in Nature 2008: 452: 591-597), dass siRNA auch ein Protein namens TLR3 (für toll-like receptor 3) aktivieren. TLR3 hat eine wichtige Rolle in der angeborenen Abwehr gegen Viren und andere Krankheitserreger. Es löst in den infizierten Zellen eine Apoptose aus: Die Zellen werden in den kontrollierten Selbstmord getrieben, um die Ausbreitung der Infektion zu begrenzen.

Weitere Studien zeigen, dass TLR3 auch an der Pathogenese der trockenen AMD beteiligt ist. Die Therapie mit den siRNA, welche die feuchte AMD verbessert (was in den klinischen Studien noch zu zeigen wäre), könnte bei den gleichen Patienten eine trockene AMD mit geographischer Atrophie auslösen.





AOK bezahlt Lucentis

das deutsche Ärzteblatt berichtet:
Makuladegeneration: AOK schließt Rahmenvertrag zu Lucentis

Donnerstag, 19. Juni 2008 dpaNürnberg – Einen Rahmenvertrag zur Erstattung von Lucentis® (Wirkstoff Ranibizumab) haben die AOKen in Deutschland mit dem Hersteller Novartis geschlossen. Lucentis ist laut Kasse und Hersteller das einzige zugelassene Medikament, das in der Lage ist, bei Patienten mit allen Formen der feuchten altersbedingten Makuladegeneration (feuchte AMD) die Sehschärfe zu erhalten oder sogar zu verbessern.

Laut dem Vertrag werden sieben von 15 Allgemeinen Ortskrankenkassen Lucentis ab sofort auf Kassenrezept erstatten, Einzelfallanträge sind nicht erforderlich. AOK und Novartis haben eine Ausgabenobergrenze vereinbart. Ab dieser Grenze wird Novartis die Kosten für das Arzneimittel übernehmen.

„Wir haben gemeinsam eine innovative, patientenorientierte Lösung entwickelt, von der alle Seiten profitieren. Ab sofort haben Patienten, die bei den teilnehmenden Krankenkassen versichert sind, einen sicheren und geregelten Zugang zu einem nachweislich innovativen Therapiekonzept“, sagte Peter Maag, Vorsitzender der Geschäftsführung von Novartis Deutschland.

Er betonte, Novartis sei offen für weitere Verträge mit anderen gesetzlichen Krankenkassen. „Unser Verhandlungserfolg zeigt, dass medizinische Forschungsleistung in Deutschland noch honoriert wird. Für uns ist das ein Ansporn, weiter im Auftrag von Patienten zu forschen“, sagte der Novartis-Geschäftsführer.

Auf die Einführung einer Abrechnungsziffer im Einheitlichen Bewertungsmaßstab EBM für die AMD-Behandlung drängt die KBV. „Diese Verhandlungen haben auf Wunsch der Kassen geruht, bis die Kassen Modalitäten gefunden hatten, das Arzneimittel zu erstatten. Mit der vorliegenden Rahmenvereinbarung zumindest einer großen Kassenart sollten jetzt auch die Verhandlungen über die EBM-Ziffer weitergehen“, sagte der Pressesprecher der KBV, Roland Stahl, gegenüber dem Deutschen Ärzteblatt.

Hintergrund: Aktuell leiden circa 450.000 Patienten in Deutschland an feuchter AMD. Experten gehen von rund 50.000 Neuerkrankungen pro Jahr aus. Feuchte AMD ist die häufigste Ursache für Altersblindheit und trifft besonders Menschen über 50 Jahre.

Ranibizumab ist ein monoklonaler Antikörper, der bei der AMD die Neubildung von Blutgefäßen hemmt und den Sehkraftverlust stoppt. Jede Injektion mit Lucentis kostet in Deutschland mehr als 1.500 Euro und damit das 20-Fache des verwandten Wirkstoffs Bevacizumab (Avastin®), den der Hersteller aber nicht zum Einsatz bei der feuchten AMD anbietet und auch nicht in klinischen Studien erproben will.

US-amerikanische Ophthalmologen ließen in der Vergangenheit von ihren Apotheken die Avastin-Dosis portionieren und verabreichten sie ihren Patienten off-label. Im Oktober 2007 kündigte der Avastin-Hersteller Genentech daher einen Lieferstopp für Avastin an Apotheken an, die den Ophthalmologen zuliefern. Begründet wurde dies mit Bedenken der Arzneibehörde FDA, die sich besorgt über die Risiken des Off-label-Einsatzes geäußert habe.

Die amerikanischen Augenärzte sahen in dem Boykott allerdings nur einen Vorwand, der sie zwingen sollte, das teuere Mittel zu verordnen. Mit der Unterstützung eines Senators (Herb Kohl, Demokrat/Wisconsin) gelang es der American Academy of Ophthalmology und der American Society of Retina Specialists, Genentech zum Rückzug zu bewegen. Der Kompromiss sieht vor, dass die Augenärzte das Medikament künftig direkt beim Großhändler beziehen und dann die Aufteilung beim Apotheker in Auftrag geben. © hil/aerzteblatt.de





Südkurier zu6 mon.Gesundheitsreform

Der Südkurier schreibt am 3.11.07:
Gesundheitsreform ist seit einem halben Jahr in Kraft – Nicht alle Erwartungen eingelöst

Der Blick zeigt einige Mängel. Seit rund einem halben Jahr ist dieGesundheitsreform jetzt in Kraft.
Von der Regierung mit Vorschusslorbeeren bedacht, überboten sich Krankenkassen und Ärzteschaft
damals in heftiger Kritik.
Billiger und besser? Der Blick auf sechs Monate Gesundheitsreform fällt durchwachsen aus.
VON
STEFAN VETTER
Berlin – Eine Zwischenbilanz zeigt nun, dass die politische Medizin unterschiedlich wirkt: In einigen Fällen
positiv, oft aber nur als Placebo. Als „sozialpolitischen Meilenstein“ feierte die SPD seinerzeit die neu eingeführte
Versicherungspflicht. Seit dem 1. April müssen die Krankenkassen ehemalige Mitglieder wieder aufnehmen,
die aus den unterschiedlichsten Gründen ihren Versicherungsschutz verloren haben.
Seit dem 1. Juli gilt diese Rückkehrmöglichkeit auch für ehemals Privatversicherte. Insgesamt bis zu 400 000 Menschen kämen auf
diese Weise wieder zu ein em Versicherungsschutz, hieß es im Gesundheitsministerium euphorisch. Anders als gedacht
Doch die Nachfrage ist bescheiden. Im ersten Reformhalbjahr registrierten die gesetzlichen Kassen nur 58 000 zahlende Rückkehrer. Bei den privaten Assekuranzen waren es lediglich 2900 Personen. Natürlich sei es gut, wenn Menschen wieder einen Versicherungsschutz bekämen, urteilt der Sprecher des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen, Florian Lanz.
„Aber insgesamt war das Problem wohl kleiner als vermutet“. Als große Errungenschaft galt auch die Möglichkeit von Wahltarifen, auf deren Einführung die Union bestanden hatte. Demnach ist es gesetzlichen Kassen erlaubt, zum Beispiel Tarife mit geringeren
Beiträgen anzubieten, wenn der Versicherte dafür einen Teil seiner Behandlungskosten selbst übernimmt.
Nur wird die neue Freiheit ebenfalls kaum genutzt. Nach Angaben des Bundesversicherungsamtes in Bonn haben von 135 gesetzlichen Kassen, die der Behörde unterstehen, bislang nur 37 eine Genehmigung für die Zulassung entsprechender Tarife beantragt. Die Gesundheitsexpertin der SPD, Elke Ferner, geht davon aus, dass solche Tarife eher für junge und gesunde
Versicherte in Frage kommen.
„Das läuft eigentlich dem Solidarprinzip der gesetzlichen Krankenversicherung zuwider. Deshalb machen die meisten Kassen dafür auch keine Werbung“, so Ferner. Versicherte sollten an dieser Stelle auf das Kleingedruckte achten. Die Gesundheitsreform legt nämlich fest, dass sich ein Kassenmitglied bei der Entscheidung für einen Wahltarif drei Jahre lang an seine Versicherung bindet.
Das gilt auch dann, wenn die Kasse in dieser Zeit den Beitrag erhöht. Das übliche Kündigungsrecht ist dann passé. Schon deshalb dürfte sich die Attraktivität solcher Tarife in Grenzen halten. Obgleich die Reform auch Maßnahmen zur Einsparung bei Arzneimitteln
enthält, stöhnen die Krankenkassen unter der Ausgabenlast für Salben und Pillen. Gerade in den vergangenen Monaten wurden zweistellige Zuwachsraten registriert. Allein im August waren es 11,3 Prozent plus.
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Medizintechnik-Verband: „Neue Verfahren müssen Patienten schneller erreichen“
Donnerstag, 13. September 2007
Berlin - Sinnvolle Innovationen, die den Patienten nützen, sollten den Patienten schneller flächendeckend zur Verfügung stehen. Bei der Bewertung von neuen Verfahren sollten die Krankenkassen die Patientensicht stärker einbeziehen.

Das waren einige der Botschaften des Innovationsforums des Bundesverbandes Medizintechnologie am 12. September. Das Forum trug den Titel „Die Wahrhaftigkeit der Bewertung und Realisierung von Innovationen: Katalysator oder Bremsklotz für die Gesundheitsversorgung?“

Der DAK-Vorstandsvorsitzende Herbert Rebscher plädierte dafür, medizintechnische Innovationen zunächst in ausgewählten Zentren kontrolliert und wissenschaftlich begleitet einzuführen. Dabei gebe es die Chance, die Institutionen der Selbstverwaltung zur Innovationsförderung zu nutzen, nicht zur Innovationsverhinderung.
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Laserkorrektur der Kurzsichtigkeit "auf Kasse"?

BKK-Versicherte erhalten Gutschein für Augenlaser-Behandlung

BKK-Versicherte können in Frankfurt mit einem Gutschein 1000 Euro bei der LASIK-Behandlung sparen
18.07.2007 WIESBADEN (MedCon/chh) – In Hessen kooperiert die BKK mit einer Frankfurter Augenklinik: BKK-Versicherte erhalten für ihre Augenlaser-Behandlung (LASIK) einen Zuschuss von 1000 Euro.
Die BKK Hessen vereinbarte mit der Frankfurter Artemis-Klinik, dass BKK-Versicherte für eine privatärztliche LASIK-Behandlung einen BKK-Gutschein in Höhe von 1000 Euro einlösen können. „Dafür machen wir in diversen Betriebszeitschriften, zu denen wir noch gute Kontakte unterhalten, Werbung für die Artemis-Klinik“, sagte BKK-Sprecher Edgar Röger gegenüber der MedCon-Redaktion.

Die Möglichkeit bestehe für die Versicherten seit Anfang Februar. Röger geht davon aus, dass seitdem zwischen 50 und 100 BKK-Versicherte von dem Angebot Gebrauch gemacht hätten. Der Sprecher betonte, dass die LASIK-Behandlung nach wie vor keine Kassenleistung sei. Nur aufgrund der speziellen Zusammenarbeit mit der Frankfurter Artemis-Klinik erhielten die Versicherten die LASIK-Behandlung preisgünstiger. Der Gutschein gelte auch nur in der Artemis-Klinik und nicht bei anderen LASIK-Anbietern.

Röger kann sich vorstellen, das Gutschein-Modell auch auf andere Bereiche auszudehnen. Es bestünden noch diverse Möglichkeiten, um Rabatte für die Versicherten herauszuhandeln. Dabei dürften die Kooperationen der BKK aber „nicht zu sehr in Richtung Schönheits-Behandlungen“ gehen.
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Alles wird besser in unserem Gesundheitssytem???

Südkurier: 09.06.2007 02:01
Kassel
Sanitäter sollen gestärkt werden
VON CHRIS MELZER, DPA
Der Deutsche Berufsverband Rettungsdienst (DBRD) warnt vor einer Notarztlücke in Deutschland.
Gerade in ländlichen Bereichen gebe es immer weniger Notärzte. Der Verband fordert mehr Kompetenzen für Helfer und Sanitäter.
Viele kleine Krankenhäuser in den ländlichen Regionen haben Probleme, den Notdienst sicherzustellen. Bilder:dpa Bild: Kassel -
"Der Ärztemangel schlägt auch in der Rettungsmedizin voll durch. Viele kleine Krankenhäuser haben schon echte Probleme, den Notdienst sicherzustellen", sagte DBRD-Vize Bernhard Gliwitzky.
"Das ist in den Ballungsräumen kaum ein Problem, in der Fläche dafür um so stärker."

Gliwitzky forderte in diesem Zusammenhang mehr Kompetenzen für die Helfer. "Wenn sich jemand einen Fuß bricht und mit starken Schmerzen vor zwei Rettungsassistenten sitzt, dürfen die ihm offiziell nicht helfen. Nach geltendem Recht darf die Schmerzspritze erst der dazukommende Arzt geben. Das ist nicht nur weltfremd, sondern für den Patienten eine hohe Belastung. Und auch für den Helfer, der nicht helfen darf."
Aus "Angst vor einer juristischen Grauzone" würden zudem viele Rettungsdienste Maßnahmen, die inzwischen toleriert werden, nicht erlauben.
"Wir fordern da klare Regelungen, auch um ein Kompetenzgefälle zwischen den Bundesländern anzugleichen."
Gleichwohl halte der Verband am Notarztsystem fest: "Die Notfallmedizin ist eine gemeinsame Sache zwischen Ärzten und Sanitätern. Allerdings soll der Arzt nicht mit Lappalien aufgehalten werden, sondern seine Stärke in den Fällen ausspielen, wo er gebraucht wird."
Der Verband unterstütze den Vorstoß, die Ausbildungszeit für Rettungssanitäter von zwei auf drei Jahre auszudehnen. Allerdings dürfe es nicht um ein reines Aufblähen der Lehre gehen: "Ein Jahr mehr nützt nichts, wenn derjenige dann nicht mehr kann oder nicht mehr darf."
Unbefriedigend sei zudem, dass Rettungsassistenten ihre Ausbildung noch mit mehreren Tausend Euro selbst bezahlen müssten, während in anderen Lehrberufen ein Einkommen gezahlt werde. "Eine Vergütung ist das Ziel. Allerdings darf es dann nicht so kommen, dass die Rettungsassistenten in der Ausbildung als billige Arbeitskräfte missbraucht werden und erfahrene Sanitäter verdrängen", sagte Bernhard Gliwitzky.

Wir meinen dazu:
Qualitätsverbeserung für Rettungssanitäter ist sicher lobenswert - aber ein Jahr mehr Ausbildung macht eben noch keinen Notarzt!
Wäre es da nicht besser die Arbeit für Notärzte erträglich zu machen und ausreichend zu bezahlen als sie wegzurationalisieren?
Apropos Qualität - immer mehr Fachärzte haben Probleme ihre Praxen an qualifizierte Nachfolger weiterzugeben. Warum?
Weil nur etwa 50% unserer gut ausgebildenten deutschen Mediziner in den eigentlichen Beruf gehen.
Teils wird in die Industrie - teils ins Ausland abgewandert.
Während wir noch zusehen, wie unsere Jungmediziner in Grossbritannien angemessen bezahlt werden, kommt unser Ärztenachschub aus dem Ausland - vorzugsweise aus östlichen Ländern. Wenn Sie es nicht glauben wollen, schauen Sie doch mal auf die Namen im Telefonbuch oder auf den gelben Seiten.
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kein Notarzt mehr - der arbeitet inzwischen in GB

Rettungsassistenten

hier zum Bericht: "Experten fordern neue gesetzliche Regeln für Rettungsassistenten" vom Mittwoch, 4. Juli 2007
Dt.Ärzteblatt --> mehr

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einzige Protonen-Therapie "aus" in Deutschland ?

Die einzige Waffe gegen das "Retinoblastom bei Kindern" das Wissenschaftler seit Jahren für sinnvoll erachteten erkannten Politiker aus Kostengründen nicht mehr an, und schlossen das Ionenstrahllabor des Hahn-Meitner-Instituts zum 31. Dezember 2006. Jetzt geland eine Kooperation bei dieser Therapie mit der Charité.
Vlad Georgescu schreibt am 23.4.07 im "DocCheck newsletter":

Comeback der Protonen

Die Protonentherapieanlage in Berlin-Wannsee ist eine in Deutschland einzigartige Einrichtung zur wirksamen und gleichzeitig schonenden Behandlung von Augentumoren - und stand Ende vergangenen Jahres faktisch vor dem Aus.

Eine neue Kooperation zwischen Hahn-Meitner-Institut (HMI) und Charité sichert nun das Comeback dieser Therapie.

-->
hier finden Sie den Artikel:
http://newsletter.doccheck.com/generator/668/3396/xhtml?user=afbcd0a44fa06f3aa1e839120d5f6bdd

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DOC Nünberg 2007

20. INTERNATIONALER KONGRESS DER DEUTSCHEN OPHTHALMOCHIRURGEN
18.05.2007 NÜRNBERG (MedCon) -
Die DOC-Jahrestagung hat sich in ihrem 20-jährigen Bestehen einen besonderen internationalen Ruf erworben. So wundert es nicht, dass immer wieder international hoch angesehene Ophthalmochirurgen gerne nach Nürnberg reisen, um dort ihre „lectures“ zu halten.

Der 20. Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC) beginnt am Donnerstag, 17. Mai, im Congress Centrum Nürnberg Ost.
Die Organisatoren erwarten bis Sonntag, 20. Mai, wieder mehr als 4500 Teilnehmer aus aller Welt. 134 Pharma- und MedTech-Unternehmen präsentieren in der begleitenden Industrieausstellung neue Produkte und Entwicklungen in den Bereichen Diagnostik, operative und medikamentöse Therapie.

Schwerpunkte des DOC-Kongresses 2007, der alle Themenfelder der Augenheilkunde abdeckt, sind die Myopie- und Hyperopiekorrektur mit Multifokallinsen im Rahmen der Kataraktchirurgie, die medikamentöse AMD-Therapie, das erste 3-D-Computertomogramm am Auge, die korneale UV-Vernetzung sowie neue Erkenntnisse und Methoden auf dem Gebiet der Schieloperation.
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"Lichtblick im Alter" Bericht der "Zeit"

Bericht über AMD Therapie mit neuen Medikamenten "Macugen, Lucentis, Avastin":
DIE ZEIT 09.03.2006 Nr.11

Lichtblick im Alter

Mehr als vier Millionen Deutsche sind von der Altersblindheit bedroht. Viele Patienten können nun erstmals wirksam behandelt werden. Doch die neue Therapie droht das Kassenbudget zu sprengen
Von Ulrich Bahnsen

--> zum Bericht [13 KB]

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Neues zur Therapie der AMD in der Presse

Aktuelle Pressemitteilung zu AMD mit Triamcinoloninjektion und Chipimplantantion
--> hier [97 KB]
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Makuladegeneration: Behandlung mit PDT

Die Qualität des Sehens
Die Photodynamische Therapie mit Verteporfin verbessert die Parameter des
Sehens
22.05.2003 - 14:33 Uhr, Novartis Pharma GmbH Nürnberg (ots) - Fachärzte diskutieren neue standardisierte mehrdimensionale Testmethoden für das Sehvermögen. Sie erlauben
erstmals die gesamte Qualität des Sehens in ihren einzelnen Komponenten abzubilden und zu quantifizieren. Augenärzten stehen damit ein zusätzliches Diagnosepotential und präzise Erfolgskontrollen während und nach einer Therapie zur Verfügung.
Die Qualität des menschlichen Sehens wird durch sehr viel mehr Komponenten charakterisiert, als nur durch die Sehschärfe. Für das Zurechtfinden im Alltag ist es gleichzeitig wichtig, dass wir beispielsweise über ausreichend Kontrastsensitivität verfügen, dass unser zentrales Gesichtsfeld nicht durch blinde Flecken, die Skotome,
verkleinert wird, oder dass das Gesamtbild nicht in sich gekrümmt und verzerrt ist, wie im Falle von Metamorphopsien.
Bei der altersbezogenen Makuladegeneration, der AMD, besonders bei der aggressiven Form, der feuchten AMD erleiden die Patienten bei all diesen Parametern Einbußen: Die Sehschärfe nimmt ab, die Kontraste werden blasser, das zentrale Gesichtsfeld verkleinert sich teilweise stark, und das resultierende Bild ist in sich verzerrt. Und, die
Ausfälle nehmen drastisch zu, wenn die Krankheit nicht behandelt wird. In der westlichen Welt ist die feuchte AMD bei Menschen über 50 Jahren die häufigste Ursache für einen so starken Verlust des Sehvermögens, dass man im Sinne des Gesetzgebers sogar von Erblinden spricht. Eine frühestmögliche Diagnose und Therapie können ein
weiteres Fortschreiten der Visuseinschränkung stoppen. Nach Ansicht von Experten beim ARVO-Kongress 2003 in Fort Lauderdale ist es besonders bei der altersbezogenen
Makuladegeneration wichtig, die Qualität des Sehens mit ihren einzelnen Komponenten immer im Blick zu haben. Nur so und nicht allein durch das Feststellen der Sehschärfe, kann sich der Arzt ein Bild über die tatsächlichen Einschränkungen des Patienten im Alltag
machen.
Mit den neuen mehrdimensionalen standardisierten Tests können alle
Parameter für sich gemessen werden:
- Die Sehschärfe in der Ferne und in der Nähe wird mit den
gebräuchlichen Sehtafeln festgestellt (ETDRS-Chart).
Muster bzw. Buchstaben mit schwachen und starken Kontrasten müssen auseinander
gehalten werden, das ergibt die Kontrastsensitivität (Pelli-Robson-Chart).
- Computergestützt wird gemessen, wie groß der Bereich ist, in dem stabil fokussiert werden kann (die Voraussetzung für das Lesen), das Fixationsverhalten.
- Ebenfalls computergestützt wird das Gesichtsfeld gemessen Perimetrie). Lichtpunkte leuchten in einem Bereich von 180 Grad auf.
Bei Glaukom-Patienten ein Standardverfahren. Blinde Flecken, sogenannte Skotome werden erkannt.
- Ist die Wahrnehmung verzerrt, werden gerade Linien gekrümmt oder verbogen gesehen, dann liegen Metamorphopsien vor.Mit diesen Testergebnissen kann der Facharzt ganz dezidiert auch Therapieerfolge im Bezug auf einzelne Komponenten kontrollieren. Wenn
etwa die Metamorphopsien sich zurückgebildet haben, und das vorher stark verzerrte Sehen wieder klarer und damit weniger anstrengend geworden ist. Oder, wenn die Kontrastsensitivität wieder ansteigt und der Patient oder die Patientin wieder sicherer Treppen steigt, weil die Kanten der Stufen wieder besser erkannt werden.
Die Qualität des Sehens ist eng verbunden mit der Qualität des Lebens. Bewusst wird sich dessen mancher erst, wenn er Einschränkungen erleidet. Beispielsweise, wenn er oder sie nicht mehr selbst am Steuer sitzen kann, bei Fahrten zum Einkaufen oder beim
Verreisen auf die Hilfe anderer angewiesen ist. Oder, wenn man mit den wohl vertrauten Küchengeräten nicht mehr umgehen kann. Auch, wenn das soziale Miteinander schwieriger wird, weil die Mimik der Mitmenschen nicht mehr interpretiert werden kann. Denn genau dort, wohin man im Gesicht des anderen hinsieht, ist nur ein grauer Fleck
zu erkennen. Die Liste der Handicaps ist lang. Die Folgen können im Einzelfall gravierend sein: Schwere Stürze gehen zum großen Teil auf ein schlechtes Sehvermögen zurück. Auch psychische Erkrankungen, wie Depressionen treten in der Folge großer Sehverschlechterungen auf. Plötzlich im Alltag hilfsbedürftig sein, verbunden mit der Angst -unbegründet oder nicht - seiner Familie und seinen Freunden zur Last zu fallen, führt oft dazu, dass sich Menschen, die schlecht sehen, sozial isoliert fühlen und sich zurück ziehen.
In der Gesamtheit der resultierenden Ergebnisse der mehrdimensionalen Tests wird auch deutlich, wo der Patient noch weiterreichende Unterstützung braucht. Wo über die fachärztliche Behandlung hinaus evtl. psychosoziale Hilfestellungen (z.B. Psychologe, vergrößernde Sehhilfen) nötig sind, um den Patienten zu unterstützen.
Die präzise Darstellung der Defizite und Fähigkeiten des Sehens ergibt damit die Basis und die Voraussetzung der richtigen Therapie einer Erkrankung - damit für den Betroffenen ein möglichst großes Maß an Lebensqualität gesichert oder wieder hergestellt werden kann.
Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Pharma und Consumer Health. Im Jahr 2002 erzielte der Konzern einen Umsatz von CHF 32,4 Milliarden (USD 20,9 Milliarden) und einen Reingewinn von CHF 7,3 Milliarden (USD 4,7 Milliarden). Der Konzern investierte rund CHF 4,3 Milliarden (USD 2,8 Milliarden) in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 72 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.de
ots Originaltext: Novartis Pharma GmbH
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
Novartis Pharma GmbH
Roonstraße 25
90429 Nürnberg
Dr. Michaela Paudler-Debus
Leiterin Kommunikation/Pharmakoökonomie
Tel: 0911/273 12462
E-Mail: michaela.paudler-debus@pharma.novartis.com
Philipp Kreßirer
Referent Kommunikation
Tel: 0911/273 12006
E-Mail: philipp.kressirer@pharma.novartis.com
Fax: 0911/273 12971
Originaltext: Novartis Pharma GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=36502
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Makuladegeneration und Rauchen

Rauchen gefährdet das Augenlicht - Raucher erblinden im Alter besonders häufig
23.06.2004 - 10:00 Uhr, Wort und Bild - Apotheken Umschau Baierbrunn (ots) - Rauchen erhöht das Risiko zu erblinden erheblich. Das geht aus Ergebnissen mehrerer britisch-australischer Studien hervor.
Wie das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" berichtet, hat ein Team des Augenspezialisten Dr. Simon Kelly herausgefunden, dass Raucher im Alter drei- bis viermal häufiger an „Makuladegeneration“ erblinden als Nichtraucher. An dieser Netzhautschädigung leiden rund zwanzig Prozent der 65- bis 74-Jährigen und 35 Prozent der über 75-Jährigen. Die gute Nachricht:
Aufhören lohnt sich. Bei den Exrauchern unter den Studienteilnehmern war das Risiko kaum erhöht.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 6/2004 B liegt in vielen
Apotheken aus und wird kostenlos an Kunden abgegeben.Mehr Texte auch online: www.GesundheitPro.de > Button „Apotheken Magazine“ > Presse-Service
ots-Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=52678
Kontakt:
Ruth Pirhalla
Pressearbeit
Tel.: 089 / 7 44 33-123
Fax: 089 / 744 33-198
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52678
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Sonnenbrille - Billigbrille?

Augen auf beim Sonnenbrillenkauf
31.05.2005 - 11:58 Uhr, Neue Apotheken Illustrierte
Eschborn (ots) -
Beim Sonnenbrillenkauf sollte nicht nur die modische Optik stimmen. Tönung, UV-Filter und Passform entscheiden, ob die Augen zuverlässig geschützt sind.
Darauf weist die »Neue Apotheken Jllustrierte« in ihrer aktuellen Ausgabe vom 1. Juni hin und gibt Tipps, worauf es bei der Auswahl einer guten, die Augen richtig schützenden Sonnenbrille ankommt.
Die entscheidenden Kriterien für eine gute Sonnenbrille sind UVSchutz getestete Gläser, die richtige Blendschutzkategorie und der perfekte Sitz der Brille.
Dokumentiert wird der Schutz vor der augenschädlichen ultravioletten Strahlung durch das auf dem Bügel angebrachte CE-Symbol. Allerdings ist dieses Siegel kein Garant für
ausreichenden UV-Schutz, zumal auch Brillen mit gefälschten Siegeln im Umlauf sind. Deshalb ist es ratsam, die Sonnenbrille beim Optiker auf ihre UV-Durchlässigkeit prüfen zu lassen. Der Blendschutz ist in Kategorien von 0 bis 4 aufgeteilt und hat nichts mit dem UV-Schutz zu tun. Für mitteleuropäische Breiten eignen sich Brillen der Kategorie
2. In südlicheren Regionen, im Gebirge oder auf dem Wasser werden die Kategorie 3 empfohlen. Die entsprechende Bezeichnung findet sich jeweils an der Innenseite der Bügel. Außerdem sollten die Gläser möglichst nah vor dem Auge sitzen. Das verringert den Anteil an Streulicht. Ebenfalls sollten sie groß genug sein.
Wichtig ist auch die Glasqualität. Optimal sind geschliffene Gläser. Vorsicht: Nicht
jede Sonnenbrille ist zum Autofahren geeignet. Sie darf nicht zu dunkel getönt sein und Signalfarben wie Bremslichter und Ampelfarben nicht verfälschen.
Außerdem lesen Sie in diesem Heft: Vitamine und Laser gegen die Makuladegeneration +++ Gesundheitspass online verbessert Diabetestherapie +++ Chlamydien: Gefahr für den Unterleib. Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung:
Neue Apotheken Jllustrierte
Dr. Kirsten Schuster
Tel.: 06196 928-314
Fax: 06196 928-320
E-Mail: redaktion@nai.de
Auch im Internet: http://www.nai.de
Originaltext: Neue Apotheken Illustrierte
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Missbrauch mit Versichertenkarten

Eine neue Art von Versicherungsbetrug macht sich in Deutschland breit.
Die Täter seien Privatpatienten, die ihre PKV (Private Krankenversicherung) nicht in Anspruch nehmen wollen um Beiträge zu sparen. Viele privat Versicherte bekommen zum Jahresende bis zu drei Monatsbeiträge zurück, wenn sie ihre Versicherung nicht belastet haben.
Deshalb besorgen sie sich die Karten von gesetzlich Versicherten, wenn sie zum Arzt müssen, schrieb die „Bild am Sonntag“.

Der Missbrauch von Versichertenkarten durch Privatpatienten läuft anscheinend bereits seit vielen Jahren. Die Betrüger kommen so an die Karten: ein gesetzlich Versicherter bekommt z. B. beim Umzug eine neue Karte, die alte bleibt weiter gültig und kann so weitergegeben werden. Oder die Karte wird einfach verliehen, manchmal auch gestohlen. Das Risiko des Kartenmissbrauchs tragen die gesetzlichen Kassen.

Roland Stahl, der Sprecher der Kassenärztlichen Bundesvereinigung berichtet: „Der Betrug mit den Karten hat ungeahnte Dimensionen erreicht. In den vergangenen sechs Jahren ist dadurch ein Schaden von mindestens fünf Milliarden Euro entstanden. Das sind Summen, die durchaus beitragsrelevant sind.“
Also kein Wunder, dass die Kassenbeiträge kaum sinken können.

Wolfgang Hoppenthaller von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern klagt:
„Es gibt jedes Jahr Hunderttausende Fälle von Missbrauch und Betrug, aber die Politik schaut nur zu.“
Das Gesundheitsministerium sieht für dieses Problem 2006 die Lösung: mit der Einführung der sog. Gesundheitskarte gibt es diesen Betrug nicht mehr. Sie ist fälschungssicher, verfügt über PIN-Nummer und Foto uns soll jede Menge Daten des Versicherten speichern. Fühlen Sie Sich auch an Orwell erinnert?
Big brother is watching you!
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Grüner Star - Risiko

«03.05.2005»Grüner Star - das unterschätzte Risiko

Mehr als eine Million Bundesbürger sind bereits am Glaukom (Grüner Star) erkrankt, mindestens eine weitere bis zwei Millionen Deutsche leben mit einem erhöhten Risiko, ohne etwas davon zu wissen. Denn ein Glaukom zerstört den Sehnerv nur allmählich und schmerzlos.

Die Initiative Auge e.V. als größter Verband von Glaukom-Patienten, der Bundesverband der Augendiagnostikzentren e.V. und das Deutsche Grüne Kreuz e.V. möchten daher die Menschen, besonders alle ab dem 40. Lebensjahr motivieren, sich mehr um ihre Augengesundheit zu kümmern und die Vorsorgeangebote beim Augenarzt stärker als bisher in Anspruch zu nehmen. Werden die Symptome für das Glaukom frühzeitig erkannt und eine wirksame Behandlung eingeleitet, kann das Fortschreiten der Erkrankung erfolgreich aufgehalten werden. Geschieht dies nicht, drohen schwerwiegende Ausfälle des Sehvermögens bis hin zur Erblindung. Solche Schicksalsschläge müssten nicht sein, wenn alle gut über das Krankheitsbild und die Früherkennung informiert wären.

Verursacher des Glaukoms ist ein Überdruck im Innern des Auges. Dieser kann durch eine Früherkennungsuntersuchung beim Augenarzt leicht festgestellt werden. Doch viel zu wenige Menschen nutzen noch diese Chance. Der Grüne Star raubt das Augenlicht schleichend und heimtückisch. Das Sehvermögen schwindet zuerst punktuell, dann breiten sich diese Lücken im Gesichtsfeld flächenartig aus. Schmerzen treten keine auf, und scharf sehen kann man noch relativ lange, weshalb die Krankheit oft erst viel zu spät bemerkt wird. Was bis dahin aber am Sehnerv zerstört ist, läßt sich auch durch die beste Therapie nicht wieder herstellen – ganz im Gegensatz zur Behandlung des Grauen Stars. Frühzeitig erkannt und mit modernen Medikamenten (Augentropfen) behandelt, kann der Krankheitsverlauf rechtzeitig gestoppt werden. Wer also über 40 Jahre alt ist, sollte deshalb unbedingt einmal jährlich zur Kontrolle den Augenarzt aufsuchen. Darüber hinaus bieten Augendiagnostikcenter (ADC) modernste Verfahren zur Früherkennung und Therapiekontrolle.

Nun liegt die Frage nach den Risikofaktoren nahe. Hier werden genannt: das Alter (nach 40 steigt die Häufigkeit der Erkrankungen), Vererbung (vieles spricht dafür, deshalb besonders wachsam sein, wenn in der Familie schon ein Glaukomfall auftrat), andere Erkrankungen wie starke Kurzsichtigkeit oder die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).

Moderne Untersuchungsmethoden sind schnell und schmerzfrei. Am wichtigsten ist die Untersuchung von Augenhintergrund und Sehnerv. Große Fortschritte hat hier die Laser-Technologie gebracht. Mit Hilfe der sogenannten “Laser-Scanning-Tomographie” (HRT) kann der Arzt verschiedene Schichten der Netzhaut oder des Sehnervs darstellen, ohne den Augapfel überhaupt zu berühren. Ein angeschlossener Computer berechnet die Daten und setzt diese zu einem dreidimensionalen Bild zusammen.

Wird der Augeninnendruck nicht durch spezielle Augentropfen wieder deutlich und dauerhaft gesenkt, droht die Erblindung. Bis Mitte der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts war das Arzneimittel-Arsenal der Augenärzte im Kampf gegen das Glaukom noch sehr eingeschränkt. Wenn Medikamente nicht mehr ausreichten, war deshalb eine Augenoperation der letzte Ausweg. Aber auch mit solchen Eingriffen läßt sich der Grüne Star in vielen Fällen nicht dauerhaft stoppen. So kann etwa bei jedem zweiten Patienten schon nach einem Jahr erneut eine medikamentöse Therapie notwendig werden. Nach wirksameren Glaukom-Arzneien wurde deshalb intensiv geforscht. Seit Augentropfen einer völlig neuen Wirkstoffklasse in den USA entwickelt wurden – als erstes das Latanoprost, das seit 1997 auch bei uns zugelassen ist – hat sich die Anzahl der Glaukom-Operationen erheblich verringert. Da der Wirkstoff den Augeninnendruck über 24 Stunden konstant senkt, müssen die Tropfen nur einmal täglich angewendet werden, was für die Patienten die Einhaltung der Einnahmevorschriften sehr erleichtert. Und die regelmäßige Anwendung ist schließlich die wichtigste Voraussetzung für jede erfolgreiche Glaukombehandlung.

Die Initiative Auge und das Deutsche Grüne Kreuz bieten ganzjährig eine Glaukom-Hotline an, über die sich Glaukompatienten Rat holen können. Die Hotline ist jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr geschaltet. Die kostenlose Rufnummer des Beratungstelefons lautet: 0800-0112118.
Dr. Isolde Bräckle
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Vorsorge bei Kindern

Gut sehen heißt sicher gehen - Für mehr Verkehrssicherheit: Kinder machen ihr
"Sehpferdchen" bei Augenoptikern und Augenärzten
17.05.2005 - 09:19 Uhr, Essilor GmbH
Freiburg (ots) - Wer ein "Seepferdchen" gemacht hat, kann sich schon recht gut über Wasser halten. Ein "Sehpferdchen" trägt jetzt dazu bei, dass Kinder im Straßenverkehr nicht untergehen. Der Brillenglashersteller Essilor startet im Sommer eine
Aufklärungskampagne für gutes Sehen, an der sich bundesweit Augenoptiker und Augenärzte beteiligen. Ein "Sehpferdchen" wirbt für die Teilnahme an Eingangs-Sehtests für Kinder, die erstmals in diesem Sommer bundesweit von Augenoptikern kostenlos durchgeführt werden.
Sie prüfen dabei bei Kindern bis 10 Jahren insbesondere überproportionale Weitsichtigkeit, Farbsinn und die Qualität des Binokularsehens.
Durch eine genaue Untersuchung beim Augenarzt können weitere Fehlsichtigkeiten erkannt werden. Mit einem Kinderverkehrsquiz kommt auch der Spaß bei der Aktion nicht zu kurz. Mitmachen lonht sich: Unter allen Teilnehmern wird ein Familienbesuch
im Berliner AquaDome & Sea Life Center verlost (www.essilor.de).
Kinder, die eine Brille benötigen, brauchen sich heute nicht zu verstecken. Nicht erst seit Harry Potter sind Kinderbrillen salonfähig geworden. Moderne Kunststoffe wie Polycarbonat machen die Brillengläser leicht und äußerst robust. Eltern sollten auf jeden
Fall auf UV-Schutz achten. Er ist für Kinder, die viel draußen sind, ein Muss.
Pressekontakt:
keuchel pr gmbh, Winterstr. 4-8, 22765 Hamburg, Tel. 040-87 88 14 12,
e-mail: info@keuchel-pr.de
Originaltext: Essilor GmbH
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Glaukom - Volkskrankheit

Glaukom - eine schleichende Volkskrankheit
03.05.2004 - 11:00 Uhr, Dr. Mann Pharma
Berlin (ots) - Das Glaukom, im Volksmund "Grüner Star" genannt, gelangt zunehmend zu einer traurigen Bekanntheit. Jährlich erkranken ca. 1 Million neue Patienten in Deutschland an dieser Augenkrankheit, die (anders als der "Graue Star") mit einer irreparablen Schädigung der Sehkraft verbunden ist. Im Krankheitsverlauf verschwimmen die Außenränder des Blickfeldes zunehmend und es kommt zum sogenannten
"Tunnelblick", der sich bis zur vollständigen Erblindung weiterentwickeln kann.
Als sogenannten "IgeL" (individuelle Gesundheits-Leistung) bieten Augenärzte eine Vorsorgeuntersuchung zum Glaukom an. Neigt ein Patient aufgrund eines zu hohen Augeninnendrucks oder durch familiäre Vorbelastungen zur Entwicklung eines Glaukoms, so kann dem konkreten Entstehen oder seinem Fortschreiten häufig entgegen gewirkt werden. Allerdings warnen viele Wissenschaftler davor, das Glaukom
ausschließlich auf der Basis des Augeninnendrucks zu behandeln.
Untersuchungen zeigen, dass das Glaukom als multifaktorielles Problem verstanden werden muss. Dies bedeutet, dass neben dem Augeninnendruck auch die Durchblutung des Auges verbessert, die Stabilisierung der entsprechenden Nervenzellen sichergestellt und den an Alterungsprozessen beteiligten "freien Radikalen" entgegengewirkt
werden sollte.
Es gilt als erwiesen, dass sich eine ausgewogene Ernährung positiv auf die Sehkraft auswirkt und sich auch einem möglichen Glaukom entgegenstellt. Allerdings zeigt sich, dass sich die Risikogruppe - insbesondere ältere Menschen - oft nicht ausreichend mit einer
mikronährstoffreichen Ernährung versorgt. In diesen Fällen und in Anbetracht der großen Erkrankungszahl raten Augenärzte immer häufiger zu Nahrungsergänzungsmitteln. Dabei sollten Präparate in Betracht gezogen werden, die neben Vitaminen auch Substanzen zum Schutz von Nervenzellen (z.B. alpha-Liponsäure) und zur Durchblutungs-
verbesserung (z.B. Heidelbeerextrakt) beinhalten.
Wissenschaftler weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Nahrungs-
ergänzungsmittel allerdings nicht als Ersatz für eine gesunde Ernährung gesehen werden sollten, sondern diese komplettiert.
Interessierte Patienten sollten im Bedarfsfall ihren Augenarzt befragen.
ots Originaltext: Dr. Mann Pharma
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Pressekontakt:
Dagmar Kastelan
Dr. Mann Pharma
Brunsbütteler Damm 165-173
13581 Berlin
Tel. 030 - 330 93 273
Originaltext: Dr. Mann Pharma
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Diabetes TÜV

Diabetes TÜV bringt bessere Vorbeugung vor schweren Diabetes Folgen
22.02.2005 - 14:09 Uhr, Deutsche BKK
Wolfsburg (ots) -
Diabetes Tüv bringt bessere Vorbeugung vor schweren Diabetes Folgen: Hausärzte, Augenärzte und Deutsche BKK schließen Vertrag zum Diabetes TÜV.
Der Deutsche Hausärzteverband, der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands und die mit 1,1 Millionen Versicherten größte Betriebskrankenkasse, die Deutsche BKK, verbessern mit einem Vertrag zur integrierten Versorgung die Versorgung von Diabetes Patienten.
Diabetiker ( Typ 1 und 2 und Schwangerschaftsdiabetes ) können seit dem 1. Februar 2005 einmal jährlich Füße, Nieren und Augen bei Haus- und Augenärzten untersuchen lassen. Ziel ist es, schweren Folgen einer Diabetes Erkrankung rechtzeitig vorzubeugen. Vielen
Diabetikern drohen bei unerkannten Vorzeichen schwere Folgeerkrankungen an den Organen. Schwerste Verläufe reichen bis zur Erblindung, Gliedmaßenamputation oder Nierenversagen.
Dem rechtzeitig vorzubeugen gelingt mit Untersuchungen, die in jeder Praxis ohne großen Aufwand durchführbar sind. Es handelt sich um die Begutachtung der Füße mit Hilfe eines einfachen Nerventests, einer Urinprobe mit entsprechender Laborauswertung und der Untersuchung des Augenhintergrunds. Diese Untersuchung ist im entsprechenden DMP zu Diabetes Typ 2 bisher nicht vorgesehen. Der Diabetes TÜV steht auch Patienten zur Verfügung, für die zur Zeit noch kein Flächendeckendes strukturiertes Behandlungsprogramm zur Verfügung steht, etwa bei Typ 1 Diabetikern oder bei
Schwangerschaftsdiabetes. Den Diabetes TÜV können auch Patienten in Anspruch nehmen, die aus gesundheitlichen oder persönlichen Gründen nicht an einem DMP teilnehmen können, häufig ist dies bei Patienten in Pflegeheimen der Fall. Die Untersuchungsergebnisse werden von den Ärzten auf vereinfachten Bögen dokumentiert und mit Zustimmung des Patienten ausgewertet.
Der Diabetes TÜV baut auf den Erfahrungen eines Modellversuchs der Deutschen BKK in Wolfsburg von 1997 bis zum Jahr 2000 auf. Seit 2001 bietet die Deutsche BKK den Diabetes TÜV nach einer Vereinbarung mit der Kassenärztlichen Vereinigung in Niedersachsen landesweit an, seit April 2004 im Rahmen eines Vertrages zur integrierten Versorgung mit Augenärzten und Hausärzten auch in Hessen. Die bisherigen und
künftige Ergebnisse werden von Professor Ulrich A. Müller, Leiter des Diabeteszentrums der Universität Jena und Vorstandsmitglied der Deutschen Diabetes Gesellschaft, ausgewertet. Erste Schlussfolgerungen daraus zeigen, dass Indikationen wie etwa der
diabetische Fuß weit weniger häufig auftreten, als nach vergleichbaren Untersuchungen zu erwarten gewesen wäre. Professor Müller wird den Diabetes TÜV wissenschaftlich evaluieren. Der Diabetes TÜV soll einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung in
der Behandlung der Diabetes leisten. Der Diabetes TÜV soll Erkenntnisse über die tatsächliche Versorgungssituation der Patienten liefern. Zusammen mit den Ärzten will die Deutsche BKK weitere bedarfsgerechte Angebote entwickeln, etwa im Zusammenhang von Diabetes mit Übergewicht.
Pressekontakt:
Deutsche BKK
Rainer Brenker
Tel: 05361 183-693
rainer.brenker@deutschebkk.de
Originaltext: Deutsche BKK
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Mikronährstoffe zur Verhütung der AMD

Netzhautschäden im Alter:
Mikronährstoffe können bei AMD helfen
Wer sein Risiko an AMD zu erkranken verringern möchte, kann dazu einiges beitragen: Mit einer gesunden, mikronährstoffreichen Ernährung und einem zuverlässigen Sonnenschutz durch eine gute Sonnenbrille beispielsweise. Darüber hinaus lohnt es sich, das Rauchen aufzugeben, denn der regelmäßige Zug am Glimmstengel ist ein eigener Risikofaktor für AMD. Zusätzlich ist spätestens ab dem 50. Lebensjahr ein regelmäßiger Check beim Augenarzt sinnvoll.
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Zeitpunkt zur Staroperation

Grauer Star muss nicht "reifen"
Operation der Augenlinse kann
frühzeitig erfolgen
08.09.2003 - 18:10 Uhr, Wort und Bild - Apotheken Umschau Baierbrunn (ots) - Wer an einem grauen Star leidet, soll die Operation nicht möglichst weit hinaus zögern. Früher hieß es, ein grauer Star müsse "reifen". "Das stimmt so nicht mehr", sagt Prof.
Dr. Andreas Scheider, Leitender Arzt der Augenklinik am Klinikum Essen Süd, in der Gesundheitszeitschrift "Apotheken Umschau". Wenn Beschwerden wie schlechtes Dämmerungssehen oder starke Blendempfindlichkeit sehr stören, spricht nichts gegen eine frühe Operation. Nicht selten ist der graue Star, bei der die Linse
undurchsichtig wird, mit einem grünen Star kombiniert, der schmerzhaft ist und auf einem überhöhten Druck im Auge beruht. Wird in diesem Fall der graue Star durch Linsenaustausch operiert, bessert sich sehr häufig auch der Augeninnendruck. Daran sollen Patienten denken, wenn sie von beiden Leiden betroffen sind. Erkranken beide
Augen am grauen Star, so setzen Augenärzte heute auch Ersatzlinsen mit unterschiedlichen Dioptrienzahlen ein. Das Ziel: Ein Auge sieht besser in der Nähe, das andere besser in der Ferne. Die Patienten können dadurch häufig im Alltag sogar auf eine Brille verzichten.
Das Apothekenmagazin "Apotheken Umschau" 9/2003A liegt in vielen Apotheken aus und wird kostenlos an Kunden abgegeben. Alle Texte auch online: www.GesundheitPro.de - Button "Apotheken
Magazine" - Presse-Service
ots-Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
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Wolbert Schnieders-Kokenge
Pressearbeit
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deutsche Augenärzte führend!

Deutsche Augenärzte sind weltweit Spitze
16.03.2004 - 15:15 Uhr, ifa systems AG
Frechen (ots) - Die technische Ausstattung in deutschen Augenarztpraxen ist im internationalen Vergleich hervorragend. So werden beispielsweise Sehnerven-Untersuchungen zur Prävention aber auch zur Verlaufsdiagnostik bei Glaukom-Erkrankungen nach modernster Lasertechnologie von mehr als 30% aller Augenärzte angeboten (internationaler Anteil unter 8%). Obwohl die Honorare im
internationalen Vergleich der Augenärzte sehr bescheiden sind, ist die Investitionsquote in moderne Medizintechnik und Informationstechnologie in Deutschland am höchsten. Die etwa 4.550 Augenarztpraxen in Deutschland investieren (jährlich mehr als 110
Mio. Euro in modernste Medizintechnik und Informationstechnologie)etwa 42% durchschnittlich mehr als Kollegen im europäischen Ausland) Dies ist ein Ergebnis der Studie zur Augenärztlichen Versorgung im internationalen Vergleich der ifa systems AG (www.ifasystems.de), Frechen/Köln, Berlin und Wien. Die ifa systems AG ist weltweit führender Anbieter von Ophthalmo-Software (Informations-Technologie in der Augenheilkunde). Die Gesellschaft meldete soeben für 2003 ein Rekord-Ergebnis
verbunden mit einer Dividenden-Steigerung von 33% gegenüber dem Vorjahr. Aktionäre der Gesellschaft sind zu 96% die Mitarbeiter. Zukünftig erhalten auch Augenärzte die Möglichkeit, Aktien der nicht börsennotierten hochprofitablen AG in limitierter Auflage zu
erwerben(www.ifasystems.de)
ots Originaltext: ifa systems AG
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Pressekontakt:
Claudia Wente-Waedlich
Tel.: 0179-1389940 od. -41
Originaltext: ifa systems AG
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jeder dritte sieht nicht richtig!

Größte Sehtestaktion Deutschlands ergibt: Jeder Dritte sieht nicht richtig
15.10.2004 - 15:13 Uhr, Christoffel Blindenmission e.V.
Bensheim/Potsdam (ots) -
Bundesweite Aktionswoche zur Verhütung der Blindheit und zum Verständnis blinder Menschen ging zu Ende - Warnung vor tückischer Augenerkrankung Glaukom und Appell für den Erhalt des Blindengeldes.
Die bundesweite Aktionswoche "Woche des Sehens" zur Verhütung von Blindheit und zum Verständnis blinder Menschen ist am internationalen Aktionstag der blinden Menschen, dem "Tag des weißen Stockes" am Freitag, den 15. Oktober in Mainz zu Ende gegangen. Schwerpunkte in diesem Jahr war die größte jemals in Deutschland durchgeführte Sehtestaktion mit der Beteiligung von 1.500 Augenoptikern, eine
Informationskampagne von 500 Augenärzten und 50 Augenkliniken zur Augenerkrankung Glaukom sowie eine Aufklärungskampagne der Blindenvereine mit bundesweit rund 100 Aktionen unter dem Motto "Wie ist das, blind zu sein?". Mit diesem Ergebnis ist die Aktionswoche im dritten Jahr ihres Bestehens zu einer der größten Informationskampagnen im Gesundheitsbereich geworden. "Bei rund 30% der Deutschen ist die Fehlsichtigkeit nicht oder nicht optimal korrigiert. Das heißt, sie bräuchten eine Brille bzw. Kontaktlinsen oder die vorhandene Sehhilfe reicht nicht mehr aus," fasste Jürgen Meyer, Vizepräsident des Zentralverbandes der Augenoptiker die ersten Trends der Sehtestaktion mit rund 50.000 einzelnen Sehtests zusammen. "Diese Menschen gefährden zum Beispiel im Straßenverkehr nicht nur sich selbst, sondern auch andere." Eine wissenschaftliche Auswertung der Ergebnisse wird im Dezember
veröffentlicht werden.
Jürgen Lubnau, Präsident des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV), rief mit Blick auf die aktuellen Vorschläge zur Abschaffung des Blindengeldes in Niedersachsen und Thüringen und der anstehenden Behandlung der Thematik auf der
Sozialministerkonferenz dazu auf, sich mit den blinden Menschen zu solidarisieren und sich in Unterschriftenlisten zum Erhalt des Blindengeldes einzusetzen.
Unter dem Motto "Blindheit verstehen - Blindheit verhüten" und der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler wurde von den insgesamt neun beteiligten Verbänden und Organisationen bei der dritten Auflage der "Woche des Sehens" vom 9. bis zum 15. Oktober bundesweit auf die Bedeutung von gutem Sehvermögen, die Ursachen
vermeidbarer Blindheit und die Situation blinder Menschen in Deutschland und in den Entwicklungsländern hingewiesen. Trägerorganisationen der Woche des Sehens sind neben den bereits genannten Organisationen die Christoffel-Blindenmission, der
Berufsverband der Augenärzte, der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf, die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft, das Deutsche Komitee zur Verhütung von Blindheit sowie das Hilfswerk der Lions.
Unterstützt wird die Woche des Sehens von Aktion Mensch. Neu dabei waren in diesem Jahr die Hauptsponsoren Chibret und Heidelberg Engineering sowie Carl Zeiss Meditec AG und der Verlag der Kinderzeitschrift Junior.
ots Originaltext: Christoffel-Blindenmission e.V.
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Weitere Informationen sowie Bildmaterial erhalten Sie bei:
Stefan Diepenbrock (ZVA), 0174/ 9203651; s.diepenbrock@zva.de
Thomas Krieger (DBSV), 030/ 285387-14; t.krieger@dbsv.org
Originaltext: Christoffel Blindenmission e.V.
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Woche des Sehens - jedes Jahr!

Rekord: Mehr als 2.000 Termine bei Woche des Sehens vm 11. bis 15. Oktober
05.10.2004 - 11:36 Uhr, Christoffel Blindenmission e.V.
Bensheim/Stuttgart (ots) -
50.000 Sehtests geplant - Erster Höhepunkt in Stuttgart am 11. Oktober: Fußballweltmeisterin Künzer und Staatssekretärin Lichy verhüllen Herzog-Christoph-Denkmal - 500 Augenoptiker und über 500 Augenärzte sorgen für Rekordbeteiligung - Schirmherr ist Bundespräsident Horst Köhler.
Eine der größten bundesweit durchgeführten Sehtest-Aktionen und eine breit angelegte Kampagne zur Glaukomfrüherkennung - das sind in diesem Jahr die Highlights der Woche des Sehens. Vom 9. bis 15. Oktober bieten die neun Woche-des-Sehens-Partner damit noch mehr Service und mehr Veranstaltungen als in den beiden Vorjahren an.
Unter dem Motto "Blindheit verstehen - Blindheit verhüten" und der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler wollen die beteiligten Verbände und Organisationen bei der dritten Auflage der "Woche des Sehens" wieder auf die Bedeutung von gutem Sehvermögen, die Ursachen vermeidbarer Blindheit und die Situation blinder
Menschen in Deutschland und in den Entwicklungsländern hinweisen. Dazu sind bundesweit zahlreiche Veranstaltungen geplant. Erster Höhepunk ist am am 11. Oktober, wenn Fußballweltmeisterin Nia Künzer und Johanna Lichy, Staatssekretärin im Sozialministerium in Baden-Württemberg, dem Denkmal für Herzog Christoph von
Württemberg auf dem Schlossplatz in Stuttgart eine Augenbinde anlegen, um symbolisch auf das weltweite Aktionsprogramm "VISION 2020 - Das Recht auf Augenlicht" hinzuweisen.
Nach dem Auftakt in Stuttgart tourt die Woche des Sehens mit Angeboten der Partner, wie dem Erlebnisgang der Christoffel-Blindenmission, durch Freiburg, Mannheim und Saarbrücken, bevor am 15. Oktober, dem Tag des Weißen Stocks, die Abschlussveranstaltung in Mainz stattfindet. An diesem Tag werden insbesondere die größten deutschen Blindenverbände, der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS) und Pro Retina die Leistungsfähigkeit blinder Menschen demonstrieren, über die
Probleme im Alltag informieren und auf Unterstützungsmöglichkeiten
hinweisen.
Der Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) will innerhalb des Aktionszeitraumes bundesweit mindestens 50.000 Sehtests durchführen. Etwa 1.500 Augenoptikerbetriebe in ganz Deutschland - das sind über 500 mehr als im Vorjahr - stellen sich dazu in den Dienst dieser Aktion, die einen Aufschluss über das Sehvermögen der Deutschen geben
soll. Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) und der
Berufsverband der Augenärzte (BVA) werden während der Woche des
Sehens verstärkt auf die Gefahren einer unentdeckten Glaukom-Erkrankung aufmerksam machen. Über 500 Augenarztpraxen und mehr als ein Drittel aller Augenkliniken (fast 50) bieten - in einer der größten Aufklärungskampagnen dazu - ausführliche Beratungen und
Informationen zur Glaukomvorsorge an. Das Glaukom (Grüner Star) ist
die zweithäufigste Blindheitsursache in Deutschland.
Weitere Aktionen im Rahmen der Woche des Sehens sind eine Kontaktbörse für Arbeitgeber und arbeitsuchende blinde Menschen. Erstmalig werden auch Spenden gesammelt, wie beispielsweise für das landesweite Blindheitsverhütungsprogramm in Ruanda, das von der Christoffel-Blindenmission (CBM), dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit und dem Hilfswerk der deutschen Lions unterstützt wird.
Außerdem werden in Deutschland mit den Spenden die Verbreitung der
Blindenschrift gefördert. Unterstützt wird die Woche des Sehens von Aktion Mensch. Neu dabei sind die Hauptsponsoren Chibret und Heidelberg Engineering sowie Carl
Zeiss Meditec AG und der Verlag der Kinderzeitschrift Junior.
ots Originaltext: Christoffel Blindenmission e.V.
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
Wolfgang Jochum, 06251 131-149 oder 0172/6331269
Originaltext: Christoffel Blindenmission e.V.
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Preisverleihung ans ZDF von Augenärzten

ZDF-Pressemitteilung
Auszeichnungen für ZDF-Reihe 37°
25.02.2004 - 14:16 Uhr, ZDF
Mainz (ots) - Die renommierte ZDF-Reihe "37°", die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiert, hat erneut zwei Auszeichnungen erhalten.
Die Dokumentation "Lichtsucher - Von Blinden, die sehen wollen" von Katrin Seybold wird mit dem "Medienpreis des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands" ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 16. März 2004 in Düsseldorf statt. Das ZDF hatte den 37°-Film am 6. Mai 2003 zum Abschluss seiner Aktionswoche zum Europäischen Jahr der
Menschen mit Behinderungen ausgestrahlt. "Lichtsucher" porträtierte zwei blinde Menschen, die im Umgang mit ihrer Behinderung sehr unterschiedliche Wege beschritten.
Die 37°-Sendung "Der Fremde an meinem Tisch - Letzte Chance für junge Straftäter", im ZDF ausgestrahlt am 3. Juni 2003, wird mit dem diesjährigen Regino-Preis ausgezeichnet. Der seit 2000 jährlich verliehene Preis würdigt die besten Justizreportagen in Printmedien, Rundfunk, Fernsehen und Neuen Medien. Die Dokumentation von Uli Schenk begleitete ein Ehepaar aus Lüneburg, das seit vielen Jahren die eigenen vier Wände mit straffällig gewordenen Jugendlichen teilt und ihnen dadurch die U-Haft erspart. Ins Leben gerufen von Rechtsanwalt Wolfgang Ferner, Heidelberg, wird der Medienpreis von der Neuen Juristischen Wochenschrift unterstützt und steht unter der Schirmherrschaft des rheinland-pfälzischen Justizministers. Die Verleihung findet am 20. April 2004 im Oberlandesgericht Koblenz statt.
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Lesebrille?

63 Millionen Deutsche mit Brille - Altersweitsichtigkeit trifft fast
jeden
02.05.2005 - 10:00 Uhr, Wort und Bild - Apotheken Umschau
Baierbrunn (ots) - Optikern und Augenärzten geht die Arbeit mit Sicherheit nicht aus: 63 Millionen Deutsche benötigen eine Sehhilfe, berichtet das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. „Schuld sind fast immer genetische Einflüsse“, erklärt Prof. Dr. Wolfgang Heider, Arzt für Augenheilkunde in München, und weiter: „Alle anderen
diskutierten Ursachen sind umstritten.“ Erwachsene könnten weder durch Lesen bei schlechtem Licht, noch durch Bildschirmarbeit oder zu nahe Sitzposition vorm Fernseher ihre Sehkraft schädigen. Lediglich in jungen Jahren, wenn die Entwicklung des Sehapparates noch nicht abgeschlossen ist, könne durch solche Verhaltensweisen
Fehlsichtigkeit begünstigt werden. Die Altersweitsichtigkeit trifft fast jeden – spätestens mit 50 Jahren. Selbst bis dahin Normalsichtige benötigen dann zumindest eine
Lesebrille.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 5/2005 A liegt in vielen
Apotheken aus und wird kostenlos an Kunden abgegeben.
Mehr Texte auch online: www.GesundheitPro.de > Button „Apotheken
Magazine“ > Presse-Service
Kontakt:
Ruth Pirhalla
Pressearbeit
Tel.: 089 / 7 44 33-123
Fax: 089 / 744 33-198
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
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Informationen aus der Presse rund ums Auge

--> "Augenthemen" der Presse aktuell:

- Mehr als vier Millionen Deutsche sind von der Altersblindheit bedroht.
Viele Patienten können nun erstmals wirksam behandelt werden.
Doch die neue Therapie droht das Kassenbudget zu sprengen
Von Ulrich Bahnsen
DIE ZEIT 09.03.2006 Nr.11
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Zeckenalarm

der Südkurier Konstanz berichtet am 13.04.2007 02:01:

Kleines Tier, große Angst

Sie ist nur wenige Millimeter groß, doch parallel zu den Frühlingstemperaturen steigt bei vielen Menschen derzeit auch die Angst vor Zecken. Nicht ganz zu Unrecht. Die Anzahl an FSM-Erkrankungen sei bereits im Jahr 2006 auf ein Rekordniveau gestiegen, betonte der Landesvorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Ulrich Burr.
Bild: Gesundheitsgefahr Holzbock: 527 Fälle von FSME wurden im Bundesgebiet registriert, davon entfielen allein 285 auf den Südwesten. Für 2007 rechnen Experten mit einem weiteren Anstieg der Erkrankungen. Die Furcht vor einer Ansteckung mit gefährlichen Krankheiten beschäftigt vor allem Eltern mit kleinen Kindern. Doch sollen die deshalb nicht mehr draußen spielen dürfen? "Ich würde natürlich niemandem davon abraten, ins Freie zu gehen", warnt Dr. Uwe Hoffmann, Leiter des Gesundheitsamtes in Konstanz vor übertriebener Panik. Durchschnittlich drei Prozent der Zecken sind mit dem FSME-Erreger infiziert - lokal können es allerdings deutlich mehr sein. Ein zu hohes Maß an Leichtsinn kann also durchaus gefährlich werden: Die Zahl der Parasiten, die den Krankmacher in sich trägt, steigt von Jahr zu Jahr. "Das hat sich in den vergangenen zehn Jahren um das Zehnfacher erhöht", weiß der Gesundheitsexperte. Vor allem für die Bewohner der Risikogebiete - wie es Baden-Württemberg ist - ist eine Zecken-Schutzimpfung daher nach Aussage von Dr. Hoffmann ratsam. "Es gibt in Baden-Württemberg keinen Landkreis, der nicht eigentlich FSME-Gebiet ist", warnte Rainer Oehme vom Regierungspräsidium Stuttgart schon im vergangenen Jahr. Und das Risiko hat sich in diesem Jahr noch einmal erhöht. Eine Impf-Empfehlung spricht daher auch die Ständige Impfkommission am Robert- Koch-Institut (STIKO) aus.
Die richtige Zeit für eine Erstimmunisierung ist eigentlich der Herbst oder Winter. Dann hat der Körper im Frühjahr schon genügend Antikörper aufgebaut, um rechtzeitig Schutz vor den Erregern zu bieten. "Es bringt aber auch jetzt noch etwas, sich impfen zu lassen", erklärt Dr. Uwe Hoffmann. Jeder Hausarzt kann die Spritze geben, die Kosten werden vollständig von den Krankenkassen übernommen.
Etwa vier Wochen kann es dauern, ehe die vollständige Impf-Barriere gegen FSME im Körper aufgebaut ist. Bis dahin gilt: Besser nur mit langer Hose durchs Gras laufen. Bevorzugte Lebensräume der Holzböcke sind feuchte Jungwälder, Gebiete um Seen und Flüsse, Waldlichtungen und Waldränder. Dort haften sie an Gräsern, Farnen oder Unterseiten von Pflanzenblättern. Hilfreich ist es auch, die Haut mit Abwehrmitteln wie Autan oder Nelkenöl einzucremen und den Körper am Abend nach Zecken zu untersuchen. Denn was viele nicht wissen: Die Gefahr, dass aus dem winzigen Blutsauger ein großes Gesundheitsrisiko wird, lässt sich deutlich minimieren, indem die Zecke rasch entfernt wird. "Zwar geht der FSME-Erreger sofort auf den Menschen über, aber Borreliose wird erst nach zwölf bis 24 Stunden übertragen", erklärt Dr. Uwe Hoffmann.
Wer den Holzbock mit einer Pinzette aus der Haut zieht, sollte unbedingt beachten, dass er das Tier direkt hinter dem Kopf packt. "Man sollte der Zecke nicht auf den Magen drücken", betont Dr. Uwe Hoffmann. Vermeiden sollte man außerdem schraubenartige Drehbewegungen und den Parasiten keinesfalls mit Wachs oder Nagellack beträufeln. "Dann stößt die Zecke nur noch mehr Erreger aus", sagt Dr. Arno Weber vom Verband Deutscher Sicherheitsingenieure (VDSI). Der rät außerdem: Treten nach einem Zeckenbiss Beschwerden oder eine ringförmige Rötung um die Einstichstelle auf, sollte man den Arzt aufsuchen. Falls möglich, die herausgezogene Zecke mitnehmen. Der Arzt kann dann den Parasiten auf Borrelien oder FSME-Viren untersuchen lassen. Das ist allerdings keine Kassenleistung, sondern muss vom Patienten selbst bezahlt werden.
Wichtig zu wissen: Die Impfung kann vor der Hirnhautentzündung schützen, nicht aber vor der Borreliose, die ebenfalls von Zecken übertragen wird. Diese Krankheit, die zu Hautausschlag, Gelenkschwellungen, Fieber, Hirnhautentzündungen und Lähmungen führen kann, lässt sich nur mit Antibiotika kurieren. (huf)
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